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Nvidia GeForce GTX 1050 im Test

Nvidia GeForce GTX 1050 – Eine Gaming Grafikkarte für unter 150 Euro von nVidia? Gibt es nicht? Gibt es doch! Nachdem nVidia das letzte Modell der Pascal-Serie in der untersten Leistungsklasse vorgestellt hatte waren wir sehr gespannt. Es ist nämlich das erste Mal das nVidia einen direkten Konkurrenten in dieser Preisklasse gegen AMD ins Feld schickt. Doch was kann die GTX 1050 wirklich? Und kann sie sich gegen AMDs neue RX Grafikkarten behaupten? Wir haben alle wichtigen Informationen für euch zusammengetragen.







Kurzfassung des nVidia GTX 1050 Tests

Auch wenn die GTX 1050 als Gaming Grafikkarte verkauft wird, dürfte wohl kaum ein Gamer von einer Grafikkarte, die zum Verkaufsstart knapp 125 Euro kostet, Wunder erwarten. Diverse Tests an der GeForce GTX 1050 zeigen, dass die Bilder schon bei einer Auflösung von 1080p (Full HD) anfangen zu stocken und zu stottern. Somit kann von 4K-Games schon gar nicht die Rede sein. Aber nVidia richtet sich mit der neuen GTX 1050 auch an eine ganz andere Zielgruppe.

Die neue Low-Class-Grafikkarte eignet sich für Gelegenheitsspieler, die nicht so viel Geld für die Aufrüstung Ihres Rechners ausgeben möchten. Solange die Spiele auf dem niedrigsten Detaillevel gespielt werden, stellen diese kein Problem für die Geforce GTX 1050 dar.

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Pro

  • Geringer Stromverbrauch – auch unter Vollast
  • Geringer Geräuschpegel

Contra

  • Hohe Hitzeentwicklung
  • Keine 4K-Unterstützung
  • Nicht zukunftssicher

Wer seinen PC aufrüsten möchte, jedoch vergleichsweise wenig Geld ausgeben möchte, kann sich freuen. Denn nVidia bietet ab Dezember 2016 mit der GTX 1050 und GTX 1050 Ti direkt zwei neue Grafikkarten für unter 150 Euro an. Die Frage ist nur was taugen sie und wie spielt es sich mit den neuen Grafikkarten? Wie ist der Stromverbrauch? Wie verhält es sich mit dem Geräuschpegel der GTX 1050? Und das wichtigste, was kann die GTX 1050 im direkten Vergleich zur RX 460 von AMD?




asus-rog-strix-gtx1050ti-o4g-gaming-nvidia-geforce-grafikkarten-vergleichDer krönende Abschluss der Pascal-Reihe

Die Einsteiger Grafikkarten GTX 1050 und GTX 1050 Ti von nVidia sind die neuesten Modelle von nVidia und stellen den krönenden Abschluss der Pascal-Reihe dar. Mit den neuen Grafikkarten will nVidia einen bisher nur von AMD dominierten Bereich erobern und somit eine Option für Spieler bieten, die so wenig Geld wie möglich für eine neue Grafikkarte ausgeben möchten.

Während bis heute die Oberklasse ausschließlich von nVidia und die Low-Class von AMD dominiert wurde, versuchen die beiden Hersteller immer mehr auch diese Bereiche für sich zu gewinnen und ihr Sortiment weiter auszubauen. So will auch nVidia mit den knapp 125 Euro teuren Grafikkarten die Low-Class für sich gewinnen und schickt zwei direkte Konkurrenten gegen AMDs RX 460 ins rennen.

Für die technikaffinen unter euch – Anders als die Vorgänger-Modelle der Pascal-Reihe besitzen die GTX 1050 Grafikkarten einen Grafikchip mit 14 Nanometer dünnen Strukturen statt der gewohnten 16 Nanometer. Wieso das so ist, ist einfach erklärt. Die Grafikchips der GTX 1080, GTX 1070 und GTX 1060 wurden von dem Hersteller TSMC produziert, wohingegen die Herstellung von den GTX 1050 Chips von Samsung übernommen wurde. Somit ist es nVidia gelungen viele Transistoren auf die geringe Fläche zu drängen. Das heißt, dass sich auf 132 mm² Chipfläche unglaubliche 3,3 Milliarden Schaltungen befinden.

GTX 1050 vs. GTX 1050 Ti – Der Unterschied

Wer nun denkt, dass es keinen großen Unterschied zwischen den beiden Modellen der GeForce GTX 1050 Reihe geben kann, hat sich getäuscht. Denn es gibt deutliche Unterschiede zur stärkeren GeForce GTX 1050 Ti Version. Der erste große Unterschied ist, dass die Ti-Version ganze 128 Shader-Einheiten (Cuda-Cores) mehr als die Standard-Version hat. Zudem besitzt die GTX 1050 Ti mit 4 GB DDR5 einen doppelt so großen Grafikspeicher, da die Standardversion nur 2 GB zur Verfügung hat. Früher oder später werden sich diese Unterschiede in den Spielen bemerkbar machen. Deshalb raten wir von Anfang an zur stärkeren Ti-Version, welche preislich immer noch unter 200 Euro liegt.






Die besten GTX 1050 Ti Modelle im Überblick

Wie auch bei den großen Pascal-Modellen haben die verschiedensten Hersteller ihre Custom-Designs vorgestellt. Was aber bei der GTX 1050 auffällt, ist dass alle Hersteller ungefähr die gleiche Taktrate angeben und auch die Kühlungen recht identisch sind. Aber auch bei der GTX 1050 gibt es bessere und schlechtere Custom-Modelle. So gibt es einige Hersteller, die dank einer Übertaktung ab Werk, eine viel bessere Performance gewährleisten können. Nachfolgend siehst du eine kleine Auswahl der besten GTX 1050 Modelle.

rx 460 vs gtx 1050 tiGTX 1050 vs. Radeon RX 460

Wo es in der Mittelklasse riesige Unterschiede zwischen den Karten gibt, gibt es im direkten Vergleich zwischen der Radeon RX 460 vs. GTX 1050 Ti kaum welche. Die Low-Class Grafikkarten der beiden Kontrahenten nVidia und AMD kosten in etwa gleich und bieten auch ungefähr die gleiche Leistung. Full HD Spiele in der höhsten Detailstufe sind nur mäßig genießbar, so werden hier laut diversen Tests durchschnittlich 38 fps angegeben.

Bei 4K Spielen mit einer Auflösung von 3860 x 2160 kommen die Karten auf etwa 9 fps. Obwohl die GTX 1050 als auch die RX 460 nicht für 4K Spiele geeignet sind ist die Leistung bei zumindest aktuellen Full-HD Spielen in einer niedrigen Detailstufe doch recht akzeptabel, vor allem in der Preisklasse.

Zukunftssicher sind die Grafikkarten nicht. Da sie schon mit den heutigen Standards kaum mithalten können, jedoch sind sie eine nette Alternative für Gelegenheitsspieler mit wenig Budget.

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Versus

Asus ROG Strix GTX 1050 Ti O4G
asus-rog-strix-gtx1050ti-o4g-gaming-nvidia-geforce-grafikkarten-vergleich

Positiv – Der Stromverbrauch

Einen Unterschied zur RX 460 gibt es aber doch noch – der Stromverbrauch. Diverse Quellen im Internet bestätigen, dass die GTX 1050 unter Volllast 156 Watt Strom verbraucht, wohin gegen die RX 460 unter Volllast auf 179 Watt kommt. Bei Office-Anwendungen sind beide in etwa gleich.

Negativ – Die Geräuschkulisse

Negativ anzumerken ist beim GTX 1050 die Geräuschkulisse, was eigentlich schade ist, da die GTX 1050 gar keine separate Stromversorgung vom Netzteil benötigt. Trotzdem ist sie laut mehreren Grafikkarten Tests minimal lauter als die AMD RX 460 mit separater Stromversorgung. In Spielen sowie auch bei Office-Anwendungen hat die RX 460, was die Geräuschentwicklung angeht die Nase vorn.



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